Worum geht's?

Niemand weiß Genaues über die Herkunft des jungen Mannes, den man Hund nennt. Es wird erzählt, er habe die ersten 12 Jahre seines Lebens weggesperrt in einem Verschlag im Kosovo gelebt. Seine einzige Verbindung zur Außenwelt war eine Luke, durch die ihm Essenreste geschoben wurden. Aus diesem Mangel an Eindrücken habe er sein immenses Geruchs- und Geschmacksvermögen entwickelt. 

Gekleidet wie ein Penner arbeitet er in einem schlechten Imbiss. Sein Kollege Mo, der sich hin und wieder als Drogenhändler verdingt, erkennt das Potential des Hundes. Die zwei ergaunern sich einen Tisch in einem Sterne-Restaurant. Nachdem  der Sternekoch des Lokals fasziniert beobachtet hatte, wie versunken der Hund sein Menü genoss und dabei nichts wahrnahm als den Geruch und den Geschmack der Speisen, gibt er beiden einen Job in der Küche. 

Sein Kumpel Mo versucht auf eine brüderliche Art, den Hund dazu zu bringen, „normale“ Verhaltensweisen an den Tag zu legen und sich der Küchenhierarchie zu unterwerfen.

Doch der Hund agiert animalisch und  instinktgetrieben. Er kann Zutaten nicht benennen, sondern stellt sie von seiner Nase geleitet zusammen. Dabei kommen kulinarische Genüsse der Spitzenklasse heraus. Zusammen mit Mo träumt er von mehr. Die Welt der Haute Cuisine ist ein äußerst raues Pflaster; gibt es dort einen dauerhaften Platz für die Kumpel?

Schonungslos und krass schildert Akiz die harten Arbeitsbedingungen in der Spitzengastronomie. „Der Hund“ ist ein wilder, faszinierender Roman!