Worum geht's?
Margarita ist fünfzehn, ihre Gefühle bestimmen aktuell ihren Alltag und lassen sie oft
unkontrolliert Entscheidungen treffen, mit denen nicht nur Margarita, sondern auch ihre
Familie nicht glücklich ist: der alleinerziehende Vater Avi in Berlin, die Großeltern im
fernen Chigago und die so distanziert wirkende Mutter Marsha in Jerusalem.
All diese Orte werden in einem einzigen langen Sommer Schauplätze von Auseinander-
setzungen mit der jüdischen Familiengeschichte und Geheimnissen untereinander,
dem Erfahren von Schmerz und Glück in der Liebe, nicht nur der Ersten, mit Lügen,
die sehr kurze Beine haben, dem Zugehörigkeitsgefühl zu einer spannenden Religion und
dem gleichzeitigen Abgestoßensein von dieser.
Margarita lebt all diese Ambivalenz in vollen Zügen aus und wirkt dadurch so verwundbar
wie nur irgenwie, gleichzeitig wild und stark in ihrem Kampf, den sie mit sich und allen
austrägt.
Wunderbar….