Worum geht's?

Laurent Binet ist für seinen Roman mit dem Prix Interallié und dem Prix du Roman Fnac ausgezeichnet worden.

Als Roland Barthes 1980 in Paris bei einem Autounfall ums Leben kommt, werden bald Rufe laut, es handele sich um Mord. Der berühmte Philosoph soll ein geheimes Schriftstück bei sich getragen haben, das als Schlüssel zur Macht fungieren kann, die so genannte siebte Sprachfunktion.

Widerwillig nimmt Kommissar Bayard die Ermittlungen im universitären Umfeld auf. Erst mit Hilfe des jungen Sprachwissenschaftlers Simon Herzog stellen sich erste Erfolge ein. Gemeinsam nehmen sie die Pariser Schwulenszene und führende Intellektuelle unter die Lupe. Ihre Untersuchungen führen sie quer durch Europa und in die USA. Immer wieder rückt dabei ein geheimbundähnlicher Debattierklub ins Visier der beiden Männer.

Mit teils überdrehtem Humor vermischt der Roman historische Wahrheiten mit geistreicher Satire. Dabei reflektiert er über gleichzeitig über die Geschichte der Sprachwissenschaft.