Worum geht's?
Die Big Five in Afrika sind den meisten bekannt und verhasst. Hunter nicht.
Er liebt die Jagd und kann sich dem Rausch des Erlegens nicht entziehen, was er in
seinen Gedanken und Gesprächen mit seinem Jagdleiter sehr anschaulich und
plausibel darlegt.
Als Leser*in gerät man an seine moralischen Grenzen, als nach einer missglückten Jagd
Hunter das Angebot der Big Six unterbreitet wird.
Die Autorin wagt ein extrem ambivalentes Gedankenexperiment, was in seiner
Möglichkeit, was Menschen zu tun bereit sind, ob Jäger oder Gejagter, alle
Grenzen sprengt.
Ich fand es unfassbar spannend, mich meinen eigenen Widersprüchen zu stellen und
war überrascht, wie weit ich mitzugehen bereit war. Faszinierend, vielleicht
geht es Ihnen ähnlich!