Worum geht's?

Manche Kinder haben es wirklich schwer: sie müssen ständig Rote Bete essen, dürfen keinen Hund haben und ihre Eltern sind echte Besserwisser. So geht es den Geschwistern Tina und Theo Theufel.  Aber der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Die Unterhaltungen beim Essen  mit den Eltern sind geradezu ein Wettbewerb für die vier Besserwisser. Und wieder ein Aber: Theo und Tina geben wenigstens zu, dass sie Klugscheißer sind. Mama und Papa streiten es ab.

Familie Theifel ist kürzlich umgezogen in ein altes Haus mit einem Dachboden wie einem Abenteuer-Spielplatz. Eines Tages entdecken die Kinder auf dem Dachboden ein seltsames Wesen: In einer Bücherkiste haust ein kleines Männchen mit großer Klappe. Es ist türkis (nicht blau!), trägt eine rote Latzhose und eine große Brille und ist nach eigenen Angaben ein Klugscheißerchen. Genauso redet es auch daher, und es behauptet, nur für seinesgleichen sichtbar zu sein! Da Tina und Theo sich ziemlich sicher sind, dass ihre Eltern ebenso der Gattung der Klugscheißer angehören, denken sie sich eine Wette aus. Sie wetten mit ihrem Vater, dass er das Klugscheißerchen auch sehen kann. Wenn ja, bekommen sie endlich den langersehnten Hund, wenn nein, dann müssen sie einen Monat lang Küche und Bad saubermachen.

Die Story ist typisch Marc-Uwe Kling: schräg und lustig. Frei nach dem Motto: „sind wir nicht alle ein bisschen klugscheißerisch?“. Die vielen bunten Illustrationen von Astrid Henn sind ausgesprochen gelungen und unterstreichen das Gelesene hervorragend.  „Das Klugscheißerchen“ ist ein Vorlesebuch für aller Besserwisser ab 5 Jahren und ein  Buch zum Selbstlesen für Kinder ab sieben. Als Hörbuch vom Autor selbst gesprochen empfehle ich es ebenfalls sehr.