Worum geht's?

Die Schülerin Laura Dean ist beliebt, attraktiv und draufgängerisch. Vor Dates kann sie sich folglich kaum retten. Bald beginnt sie eine Beziehung mit Freddy, die blind vor Liebe ist. Eine Textnachricht reicht aus, und sie lässt alles stehen und liegen um bei Laura zu sein, die das rücksichtlos für ihre Zwecke ausnutzt. Selbst als sie die Beziehung aus Launen heraus mehrmals für beendet erklärt, kann Freddy sich nicht lösen.

Nicht nur für Freddy ist das nervenaufreibend, auch ihre Freunde sind langsam vom ständigen Drama um die beiden Mädchen genervt. Ihre Freundschaft droht irreparablen Schaden zu nehmen, wenn sie sich nicht von der einseitigen Beziehung lösen kann. Dabei helfen soll ihr eine Beratungskolumne aus dem Internet.

Jede Seite ist eine Augenweide in „Laura Dean und wie sie immer wieder mit mir Schluss macht“.

Rosemary Valero-O’Connell bleibt bei einer vergleichsweise zurückhaltenden Farbpalette von schwarz, weiß und punktuellen roséfarbenen Details. Die Aufteilung der Panels ist dabei hochinteressant und zeigt Nuancen einer Gefühlswelt, die Menschen jeden Alters kennen. Eine unwiderstehliche Graphic Novel über die erste lesbische Liebe.

Simone Spelten