Worum geht's?
Als ihre Kinder zwei und vier Jahre alt sind, verreist Anna zum ersten Mal wieder alleine. In ihrem Alltag fühlt sie sich nur noch fremdbestimmt und von den Anforderungen im Familien- und Berufsleben oft überfordert. Anna hat Angst, ihr Selbst zu verlieren. Jetzt fährt sie zu einer Fortbildung in die Stadt, in der sie studiert hat. Ihre große Liebe Jan lebt und arbeitet immer noch dort. Schon im Zug beginnt das Gedankenkarussel: Wird sie Jan wiedersehen? Und wenn ja, mit welchen Konsequenzen?
Die in Bochum aufgewachsene Sophia Hungerhoff hat einen sehr gelungenen, erfrischend ehrlichen Roman, darüber geschrieben, dass der Lebensabschnitt als arbeitende Mutter von kleinen Kindern nicht immer rosarot ist. Und auch die Zweifel, die selbst glücklich Verheirate empfinden mögen, wenn die Belastungen des Alltags fast zu groß erscheinen, spart Sophia Hungerhoff nicht aus.
„Endlich fliegen“ ist ein sehr lesenswerter Roman – nicht nur für junge Mütter!