Worum geht's?
Prägnant, perfide, atmosphärisch – ein großartiger Spannungsroman ist „Feuerjagd“ von Tana French.
Es handelt sich um den zweiten Band der Reihe um den Chicagoer Ex-Cop Cal Cooper, der sich in dem kleinen westirischen Dorf Ardnakelty niedergelassen hat und dort eine Schreinerei betreibt.
Der Roman ist in sich abgeschlossen und eigenständig lesbar. Falls Sie lieber mit Band 1 starten möchten, lesen Sie „Der Sucher“.
Der Ex-Cop Cal Cooper hat immer noch nicht viele Freunde im Dorf gefunden. Er kümmert sich um die fünfzehnjährige Trey, die vor vielen Jahren ihren älteren Bruder verloren hat und bei ihrer Mutter nicht viel Halt findet. Der Vater Johnny Reddy hat die Familie vor ungefähr 10 Jahren einfach sitzen lassen und ist verschwunden.
Trey hilft Cal in der Schreinerei. Sie ist eine Außenseiterin, wie Cal, und zwischen ihnen hat sich eine stabile Vater-Tochter-Beziehung entwickelt. Zusammen restaurieren sie alte Möbel, die sie danach verkaufen. So kann Trey die Haushaltskasse ihrer Familie aufbessern. Trey verbringt so viel Zeit wie möglich bei Cal, und auch mit Cals Freundin Lena Dune versteht sie sich richtig gut.
Jetzt hat ein ungewöhnlich heißer Sommer Irland im Griff. Die Farmer sind nervös, die Ernten bedroht. Da kommt nach Jahren der Abwesenheit unerwartet Treys Vater Johnny Reddy zurück.
Mit offenen Armen empfängt den Hallodri niemand.
Reddy bringt einen fremden Engländer mit – und einen verheißungsvollen, perfiden Plan. Zusammen mit dem smarten Rushborough will er an das Geld der Dorfbewohner. Nach und nach gehen die Dörfler ihm auf den Leim, die Gier nach Geld siegt, und im Dorf bricht ein Goldrausch aus.
Dann geschieht ein Mord und viele sind verdächtig.
Trey steht zwischen allen Fronten; ihr skrupelloser Vater macht auch vor der eigenen Familie nicht Halt.
Cal versucht, Trey zu schützen, aber Trey will keinen Schutz. Sie will Rache. Denn sie hat mit ihrem Vater und dem Dorf – trotz ihres geringen Alters – noch eine Rechnung offen.