Worum geht's?
Sepia wächst in einem Waisenhaus auf und weiß über ihre Eltern nichts. An ihrem zwölften Gebutstag wird ihr ein Brief ausgehändigt, dessen Schreiber sie einlädt, nach Flohall zu kommen und dort eine Ausbildung zur Buchdruckerin zu machen. Sepia kennt weder den Absender noch die Stadt, es ist ihr schleierhaft, warum Silbersilbe, der legendäre Meister des Buchdrucks, ausgerechnet sie ausgewählt hat. Sepia lässt sich trotz aller Zweifel auf die Reise ein.
Flohall ist eine sagenhafte Bücherstadt, in der sich alles um Bücher dreht. Sie ist voller Geheimnisse, Überraschungen und Magie. Sepia findet bald Freunde und genießt das leben in Flohall immer mehr.
Aber es geschehen dort auch seltsame Dinge. So wird ein kleiner Bleibuchstabe lebendig und heftet sich an Sepias Fersen. Bleiläuse und Aschegeister tauchen auf. Dann brennt sogar die Werkstatt Silbersilbes. Spätestens jetzt scheinen die Flohaller Bürger Angst zu haben vor einem erneuten Aufflammen des Tintenkrieges. Ein Alchemist hatte beinahe ganz Flohall ins Verderben gestürzt. Vor zwölf Jahren endeten die Entführungen und Überfälle. Der Alchemist wurde für verschollen erklärt. Seine Leiche aber wurde nie gefunden.
„Sepia“ ist eine sehr spannende Abenteuer- und eine Freundschaftsgeschichte in einer magischen Bücherwelt. Für Bücherfans sind die Beschreibungen der alten Handwerkskunstberufe und die Fachbegriffe rund um das Buch interessant. Zudem ist es sehr schön illustriert und gestaltet.