Worum geht's?

Der Ich-Erzähler ist sehr klug, sehr abweisend und sehr gerne allein. Dem macht seine alleinerziehende Mutter einen Strich durch die Rechnung, als sie ihren Sohn, zusammen

mit vielen seiner Klassenkameraden, in ein Ferienlager im Wald schickt.

Mücken, lästige Äste an Bäumen hängend, traurige Folienkartoffeln am stinkenden Lagerfeuer, Gruppenaktivitäten für einen, der Gruppenzwang hasst… ein wahres Abenteuer!

Zum Glück ist sein Hüttennachbar Jan, der noch seltsamer ist als der Erzähler selbst, in all dem Verbund mehr zur Zielscheibe dient und somit der Andere in Ruhe gelassen wird.

Aber wie weit kann man in der Gruppe dieses Mobbing zulassen, wie verhalten sich die einzelnen Betreuer in dieser Situation und können sie wirklich helfen.

Wie geht Jan selber damit um und warum schweigt der Ich-Erzähler dazu und quält sich mit dem Gedanken, zu helfen, in seinen Träumen, anstatt aufzustehen und etwas zu sagen.

Eine sehr interessante Perspektive auf ein Thema, was mittlerweile leider so alltäglich ist. Und eindringlich zeigt, wie wenig einfach es ist, zu urteilen, was jemand tut oder eben nicht.

Sehr eindringlich, sehr klug, trotzdem sehr humorvoll bei all der Dramatik.

Dieses Jugenbuch sollte Klassenlektüre werden!!