Mira-Klett-Mirhoff-Fischer

Worum geht's?

In den Mira-Comics aus Dänemark findet sich allerhand Lustiges und Rührendes für Leser ab 9 Jahren und deren Familien.

Mira möchte am liebsten Bloggerin werden und sich endlich ein Profil auf Instagram zulegen. Sofern ihre Mutter, die ihr oft total peinlich ist, das endlich erlaubt. Ihren Vater kennt Mira noch nicht, dafür aber einige Freunde ihrer Mutter. Joakim, der so genannte Lampenmann ist ihr dabei aber am sympathischsten. Rat findet Mira meist bei Ihrer liebenswürdigen Oma.

Wir lernen Miras Schulfreunde kennen und alle Dramen, die mit der neuen Mitschülerin Beate Einzug in ihr Leben halten. Plötzlich sind alle so anders. Die Freundinnen gründen Clubs und finden alles was Mira mag irgendwie kindisch und peinlich.

Geht es im ersten, kunterbunt gezeichneten Band ums erste Verliebtsein, so erzählt uns der zweite Band vom Umzug der kleinen Mira auf ein Hausboot. Außerdem lernt sie ihren Vater kennen. Da gibt es natürlich einiges zu organisieren.

Die Illustrationen von Rasmus Bregnhøi sind dabei warmherzig und witzig. Viele Emotionen werden auf einer Seite transportiert ohne vieler Worte zu bedürfen. Fragen nach Freundschaft und Zugehörigkeit werden immer wieder aufgegriffen und betreffen sowohl die Kinder- als auch die Erwachsenenfiguren. Die einfühlsamen Erzählungen der Autorin Sabine Lemire um die vorpubertäre Mira sind glaubwürdig und begeistern mit überraschenden Details und ausdrucksstarken Bildern.

Beide Bände sind unbedingt zu empfehlen. Der dritte Band ist seit Kurzem erhältlich.