Worum geht's?

Tadaaa! Am 7. Juli des Jahres 1932 wurde aus einem hölzernen Brett ein Elefant. So beginnt Alfreds Geschichte  – und dieses Buch. Emmis kleiner Bruder Otto will nicht laufen lernen, obwohl er bald 2 Jahre alt wird. Emmis Opa denkt, ein Elefant auf Rädern und mit einer Leine zum Ziehen, wird Otto schon Beine machen. Und so werkelt er im Jahr 1932 aus alten Brettern zusammen mit Emmi einen Elefanten –  nach  Abbildungen von Elefanten in Alfred Brehms Tieleben. So kommt der Elefant zu seinem Namen. Der Trick wirkt: noch an seinem Geburtstag zieht Otto Alfred laufend hinter sich her.

Dann kommt der Krieg, und Otto ist jetzt 13 Jahre alt. Also bekommt Cousine Henni Alfred zum Spielen.  Als Hennis Familie evakuiert werden muss, bleibt Alfred im Haus in der Stadt zurück. Aber er überlebt die Bombenangriffe und Brände. In einer abenteuerlichen Buddelaktion in den Trümmern holen Henni und ihre Geschwister Alfred zurück in ihr Kinderzimmer. An Weihnachten 1954 schenkt Henni den Elefanten an den kleinen Sohn einer Nachbarin weiter. Mittels seiner Leine wird Alfred sogar einmal zum Lebensretter, als Peter beim Spielen mit anderen Kindern in einen noch nicht fest zugefrorenen See einbricht. Alfred verliert bei der Aktion seine Stoßzähne. Und so geht es weiter bis im Jahre 2022 die 11jährigen Jungs Jack und Karl sich mithilfe des Internets auf die Suche nach Alfreds Geschichte machen. Sie finden tatsächlich Otto, 1932 zwei Jahre alt, und mittlerweile 92jähriger Opa, und all die anderen, die als Kinder ihre Freude an Alfred hatten. Alfreds 90. Geburtstag wird groß gefeiert.

Alfred ist die großartige und abenteuerliche Geschichte eines Kinderspielzeugs auf Rädern, das von  Kindergeneration zu Kindergeneration durch Kinderzimmer brettert. Es ist vielleicht eine schöne Art für Großeltern, von früher zu erzählen. Und ganz nebenbei eine Geschichte über Nachhaltigkeit.