Buchbesprechungen

Als ihre Kinder zwei und vier Jahre alt sind, verreist Anna zum ersten Mal wieder alleine. In ihrem Alltag fühlt sie sich nur noch fremdbestimmt und von den Anforderungen im Familien- und Berufsleben oft überfordert. Anna hat Angst, ihr Selbst zu verlieren. Jetzt fährt sie zu einer Fortbildung in die Stadt, in der sie studiert hat. Ihre große Liebe Jan lebt und arbeitet immer noch dort.  Schon im Zug beginnt das Gedankenkarussel: Wird sie Jan wiedersehen? Und wenn ja, mit welchen Konsequenzen?

Sophia Hungerhoff, Endlich fliegen

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Der Alltag auf einem Feuerschiff ist meist öde und langweilig. Es hat die Funktion eines Leuchtturms, es liegt also die ganze Zeit fest. Es werden Messungen gemacht, der Seeraum überwacht, und in der Nacht muss Wache geschoben werden. Doch eines Tages bringt der Schiffskoch einen kleinen Ziegenbock mit.

Der Schiffskoch

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Der Ich-Erzähler ist sehr klug, sehr abweisend und sehr gerne allein. Dem macht seine alleinerziehende Mutter einen Strich durch die Rechnung, als sie ihren Sohn, zusammen mit vielen seiner Klassenkameraden, in ein Ferienlager im Wald schickt.

Wolf Sasa Stanisic

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Elsa lebt in Mückemoor, einem echten Kaff in Norddeutschland, wo sich noch Fuchs und Eule Gute Nacht sagen, die Bürgersteige schon um Acht Uhr morgens hoch geklappt und auch sonst die Zeit still zu stehen scheint. Fremde werden misstrauisch beäugt und finden sowieso den Weg kaum dahin. Bis auf Leone, dessen Großmutter als junge Frau aus Italien in Mückemoor als Gastarbeiterin gearbeitet und seitdem spulos verschwunden ist.

Traces

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Ein Roadmovie quer durch Amerika in einem alten Bus, zu welchem der sehr eigenwillig denkende Charlie von seinen Geschwistern gezwungen wird, als der im Koma liegende Vater, der die vier Kinder allein groß zieht, in ein Krankenhaus im Amerikas verlegt wird und die Großmutter ihn dabei begleitet.

Komische Vögel

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Dies ist der erste Fall von Artur Mayer und der Kommissar-Anwärterin Nele Tschaikowski aus Berlin. Frisch zusammen geworfen und noch nicht miteinander warm geworden, was sehr persönliche Gründe hat, werden Art und Nele zu einem verlassenem Kleinlaster gerufen. Auf dessen halbverschneiter Ladefläche liegt eine tote Frau, auf ihrem Körper ist mit Blut geschrieben die Adresse des Bundeskanzlers Henrik Westphal.

Der Morgen

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Es ist tatsächlich keine gute Geschichte, jedoch gnadenlos gut erzählt. Arielle Freytag, Anfang Dreißig, kommt aus ihrem Wohlstandsleben in Düsseldorf zurück nach Essen-Katernberg. Eher unfreiwillig, da sie ihren Dämonen sehr ungern begegnet, jedoch benötigt ihre Großmutter Varuna, welche Arielle groß gezogen hat, nach einem Sturz Hilfe im Alltag.

Keine gute Geschichte

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Simon verdient sein Geld als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt in Wien. Es ist das Jahr 1966 und alles ist im Aufbruch, so auch Simon. Er pachtet in der Nähe des Marktes ein leerstehendes Lokal und eröffnet ein Cafè, welches namenlos bleibt und sich doch einen Namen in der Umgebung macht.

Das Cafè ohne Namen

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