Der Roman erzählt die Geschichte einer starken Frau, die in ihrem Leben zahllose Kompromisse eingehen musste. Doch am Ende ihres Lebens wagt sie es, aufzubrechen und etwas nur für sich zu tun. Die Frau ist Paula Ben-Gurion. Der Roman spielt 1966; Paula ist 74 und lebt mit ihrem Mann in einem Kibbuz in der Negev-Wüste in Israel.
Huckleberry Finn ist diesmal nicht der Hauptheld dieses sehr unterhaltsamen, abgewandelten Abenteuers eines Klassikers, sondern Jim, der Sklave von Miss Watson. Aus seiner Perspektive wird die Geschichte neu bewertet und erzählt, da Jim sich, wie die meisten Sklaven, einer einfältigen Ersatzsprache bedient, um keinen Argwohn der weißen Herren/ innen zu wecken.
Margarita ist fünfzehn, ihre Gefühle bestimmen aktuell ihren Alltag und lassen sie oft unkontrolliert Entscheidungen treffen, mit denen nicht nur Margarita, sondern auch ihre Familie nicht glücklich ist: der alleinerziehende Vater Avi in Berlin, die Großeltern im fernen Chigago und die so distanziert wirkende Mutter Marsha in Jerusalem.
"Karl-Friedrich Jukelnack ist bereits zweiundfünfzig Jahre alt, als er mithilfe einiger Gläser Weihnachtspunsch sowie der Zielstrebigkeit von Else Bödicker erstmals zum Vater gemacht wird. Ein Vorgang, der im Jahr 1955 Aufsehen erregt." "Jukelnack" ist eine rasant und spannend geschriebene Familiengeschichte mit besonderen Charakteren, voller Humor, Zeitkolorit und auch Tiefsinn. Nicht verpassen: Wir haben im April 2024 zu dem Buch eine Lesung!
Eine Bibliothekarin gegen den Rest der Welt, das ist Anthony McCartens gewiefter Ausgangspunkt für einen rasanten Roman. Streng genommen ist Kaitlyn Day nicht ganz allein, streng genommen ist ihr Gegner nicht der Rest der Welt. Doch immerhin ist es der mächtigste Tech-Konzern, der sich WorldShare nennt und eine Untergesellschaft namens Fusion hat: Fusion führt alle erreichbaren Daten zusammen und wertet sie aus, so dass von jedem beliebigen Menschen ein Profil erstellt werden kann, auch ein psychologisches.
In seinem neuen Buch erzählt er von seinen Lehrjahren als Kürschner im Hamburg der Fünfzigerjahre. Von kuriosen Erlebnissen im Beruf und der Welt der Mode, von besonderen Freundschaften und den Büchern, die sein Leben verändert haben. Das allein ist schon spannend und interessant. Und er macht das so gut und stilistisch brilliant, dass es eine große Freude ist, dieses Buch zu lesen.
Das Lütgendortmund der Nachkriegszeit ist geprägt von Armut, Kohlenstaub, Ruinen und Kriegsinvaliden. Die Steinhammer Straße liegt eingezwängt zwischen zwei Bahnlinien. Es ist schmutzig dort und trostlos. Aber es gibt auch etwas Hoffnung und Aufbruchstimmung bei der Jugend, die von einem besseren Leben träumt.